Neben den Voraussetzungen, der Wirkung und der Haltbarkeit stellt vor allem die Finanzierung einer Augenlaserkorrektur oftmals ein Problem dar. Es stellt sich daher die Frage: Wie viel kostet es sich die Augen lasern zu lassen?
Für einen operativen Eingriff können keine Einheitspreise herangezogen werden, da es maßgeblich von den individuellen körperlichen Voraussetzungen abhängt, wann welcher Betrag zu zahlen ist.
Was kostet das Augenlasern in vielen Augenkliniken?
Einige erfahrene deutsche Augenlaserkliniken bieten Fehlsichtigen nach unserer Recherche meist für etwa 1000 bis 2000 Euro pro Auge an, sich ihre Augen lasern zu lassen. Je nach Augenklinik können diese Preise allerdings stark schwanken, auch wenn die refraktive Visuskorrektur an sich dieselbe ist. Auch wenn viele Brillen- oder Kontaktlinsenträger denken, dass eine gute Augenlaserklinik höhere Preise nimmt als eine einfache Praxis, so dürfte dies nur in den seltensten Fällen stimmen.
Meist wird im Rahmen des präoperativen Eignungschecks darüber aufgeklärt, was es kostet, sich die Augen lasern zu lassen.
Die refraktive Chirurgie macht zwar seit Jahren Fortschritte, sodass die Preise immer stärker fallen, dennoch sind die Kosten, besonders für Geringverdiener, ein Punkt, an dem viele refraktive Lasereingriffe scheitern.
Um den hohen Preisen zu entgehen, stellt sich vielfach die Frage: Wie teuer ist eine OP im Ausland? Dies hängt maßgeblich davon ab, in welches Nachbarland der Blick wandert.
Wieviel kostet eine Augen-OP in Österreich und wie viel kostet eine Augenlaserung in der Schweiz?
Was in Österreich eine Augenlaserbehandlung kostet, hängt maßgeblich von der Augenklinik ab. Je nach Kanton und Bundesland unterscheiden sich die Preise unter Umständen stark. Insgesamt liegen die Kosten gemäß unseren Nachforschungen für die gängigen chirurgischen Laserbehandlungen sowohl in Österreich als auch in der Schweiz jedoch leicht über den deutschen Preisen. Besonders Schwachsichtige, die im Grenzgebiet wohnen, können daher schnell einige Hundert Euro einsparen, wenn der Blick etwas über das eigene Land hinausgeht, insbesondere wenn bedacht wird, was es kostet sich die Augen lasern zu lassen.
Warum ist das Augenlasern so teuer und was kostet in Polen oder Tschechien eine solche ophthalmologische Behandlung?
Augenärzte werden in diesen beiden Ländern auf Grund der wirtschaftlichen Lage deutlich geringer bezahlt, als dies in Deutschland, Österreich oder der Schweiz üblich ist. So können Behandlungswillige bis zu 70% der anfallenden Kosten einsparen, indem sie die refraktive Laserbehandlung dort machen lassen. Behandelt wird nach dem EU-Standard, sodass Operierte sich über andere Hygienebedingungen und ein gutes Augenlaserzentrum eigentlich keine größeren Gedanken im Vergleich zu deutschsprachigen Ländern machen müssen.
Was kostet ein Augenlasergerät?
Je nach Modell und Standard können schnell 1 Millionen Euro oder mehr zusammenkommen. Je mehr Laserbehandlungen durchgeführt werden, desto eher rentiert sich die Anschaffung für den Augenarzt. Aus diesem Grund schließen sich viele Ophthalmologen zusammen, um ein refraktivchirurgisches Gerät nutzen zu können und dieses möglichst oft auszulasten.
Was kostet eine Augenlaser-OP wirklich?
Das ist schwer zu beantworten, da der genaue Preis des Geräts sowie sämtliche Kosten der Praxis in diese Kalkulation mit einfließen müssten. Arm wird ein Augenarzt bei diesen refraktiven Behandlungen allerdings nicht.
Ist die operative Augenlaserbehandlung erfolgreich verlaufen, so sollten Operierte ihren Führerschein ändern nach dem korrektiven Eingriff. Den Führerschein neu zu beantragen nach dem Lasereingriff ist indes nicht nötig. Den Führerschein umschreiben nach einer OP ist allerdings zu empfehlen. Wird kein neuer Führerschein nach der laserchirurgischen Visuskorrektur ausgestellt, so besteht die Gefahr, dass nach wie vor eine Ersatzbrille im Fahrzeug mitgeführt werden muss. Selbstverständlich ist es auch erforderlich, nach einer Augenlaser-OP ein Führerschein zu ändern, wenn die Augen im Ausland gelasert wurden. Den Führerschein ändern nach einer refraktionschirurgischen Augenkorrektur in Österreich sollte daher einer der ersten Schritte sein, wenn das Heimatland wieder erreicht worden ist.
Eine ambulante Augen-OP per Laser durchführen zu lassen, ist eine Entscheidung die Kontaktlinsen- und Brillenträger nicht übereilt treffen sollten. Der Wunsch, die eigene Sehschwäche auszugleichen, ist verständlich. Besonders Allergiker, die Probleme beim Tragen von Kontaktlinsen oder einer Brille haben, wünschen sich nicht selten, wieder ohne Brille sehen zu können.
Mittels einer korrektive Laserbehandlung an den Augen, können Patienten ihre Sehstärke verbessern. Um eine solche refraktive Augenoperation durchführen zu lassen, müssen Fehlsichtige allerdings einige Voraussetzungen erfüllen. Zunächst darf die Sehkraft nicht zu stark eingeschränkt sein, um ihre Augen lasern lassen zu können. Der Grad des Sehvermögens darf die Grenzen von -10,0 dpt bis +5,0 Dioptrien nicht überschreiten.
Im Rahmen einer präoperativen Voruntersuchung wird der behandelnde Arzt der Augen- und Laserklinik genau über weitere mögliche Kontraindikatoren aufklären. Eine zu dünne Netzhaut oder eine Augenerkrankung zum Beispiel, können der Augenlaser-OP im Wege stehen.
Kommt ein Patient für das Augenlasern nicht infrage, so können unter Umständen andere ophthalmologischen Alternativen dabei helfen, wieder ohne optischem Hilfsmittel sehen zu können.
Spezialisten in einer Augenarztpraxis führen beispielsweise eine Linsenimplantation durch. Bei dieser Operation am Auge, setzt der Augenchirurg eine künstliche intraokulare Linse ein. Dieser Linsenaustausch ist allerdings etwas aufwändiger als eine klassische Augenlaserbehandlung.