Visian-ICL-Linsen sind hauchdünne Augenlinsen, die hinter die Pupille implantiert werden und weder spürbar noch sichtbar sind. Sie werden zum Beispiel bei zu dünner Hornhaut und einer hohen Fehlsichtigkeit eingesetzt, sie ist somit eine Alternative zur Augenlaserung. Die ICL-Linse kann bei Bedarf jederzeit entnommen oder ausgetauscht werden.
Wann | hohe Fehlsichtigkeiten, zu dünne Hornhaut, Stabsichtigkeit |
Voruntersuchung | Diagnosebestimmung, tiefgehender Eignungstest |
Anästhesie | ambulant, örtliche Betäubung |
OP-Dauer | etwa 8-11 Minuten pro Auge |
OP-Ablauf | mikroskopisch kleiner Schnitt am Rand der Hornhaut, Implantation der Visian-ICL-Linse, Schnitt schließt sich von alleine |
Nachsorge | in der ersten Nacht Augenverband; danach Augentropfen, Augensalbe, Nachuntersuchungstermine |
Heilungsdauer | gewöhnlich sehr kurze Erholungszeit nach der Linsenimplantation |
Alter | etwa unter 48 Jahren |
Risiko | gering; Komplikationen wie Blutungen und Läsionen an der Hornhaut und Infektionen sind z.B. möglich |
Schmerzen | im Regelfall keine |
mögliche Nebenwirkungen | Halos, Trübung der Augenlinse, Entwicklung einer Katarakt, und andere Probleme |
Haltbarkeit | bis zu 90 Jahre |
Preise | in Deutschland ab circa 2400 Euro pro Augenimplantat (je nach Hersteller) |
Krankenversicherung | normalerweise erstatten die gesetzlichen Krankenkassen die Behandlungskosten nicht; private Kassenträger übernehmen unter Umständen ein Teil der Kosten oder sogar alles |
Steuer absetzen | Ja, in Hinsicht einer außergewöhnlichen Belastung |
Voraussetzungen | circa -18 dpt bis +10 Dioptrien, guter körperlicher Allgemeinzustand, keine Sehschwankungen, maximal circa 48 Jahre |
Kontraindikationen | Augenkrankheiten, Schwangerschaft, Stillzeit, Personen unter 18 und über 50 |
Alternative zur Visian-ICL-OP |
eventuell Multifokallinsen |
Video zur Visian-ICL-Linsenoperation: