Bei einer Linsenimplantat-Methode (Corneal Implantation) wird eine permanente Kontaktlinse, eine sogenannte künstliche Linse, in das Auge unterhalb der Hornhautoberfläche implantiert. Die Ersatzlinse selbst ist kaum erkennbar und kann in vielen Patientenfällen das Tragen von Kontaktlinsen und eine mögliche Hornhauttransplantation dauerhaft ersetzen.
Wann | bei Kurzsichtigkeit und Keratokonus |
Voruntersuchung | Beratung und Feststellung, ob der Fehlsichtige für die chirurgische Augenkorrektur überhaupt geeignet ist |
Anästhesie | erfolgt durch eine lokalisierte Schmerzausschaltung |
OP-Dauer | etwa 12 bis 16 Minuten pro Auge |
OP-Ablauf | Betäubung der Hornhautoberfläche, Anbringen des Augenspreizers, Implantation der Kunstlinse |
Nachsorge | Augen schonen (auf sportliche Betätigung und Sonnenstrahlen verzichten), postoperative Kontrollgänge einhalten |
Heilungsdauer | normalerweise wenige Tage |
Alter | ab 18 Jahren |
Risiko | äußerst niedrig |
Schmerzen | keine |
mögliche Nebenwirkungen | z.B. Fremdkörpergefühl, geringe Restdioptrien |
Haltbarkeit | dauerhaft |
Kosten | ab ca. 2500 Euro pro Auge in einem deutschen Augen- und Laserzentrum |
Krankenversicherung | Kassenpatienten müssen die Behandlung gewöhnlich selbst zahlen, bei Privatpatienten unterschiedlich |
Steuer absetzen | ja, als Sonderausgaben gemäß § 33 Steuergesetz |
Voraussetzungen | Kurzsichtigkeit bis -20,0 Dioptrien, Keratokonus, und andere |
Kontraindikationen | zu geringer Hornhautdurchmesser |
Alternative zur Linsenimplantat-OP-Methode |
Implantieren einer intraokularen Linse, Hornhauttransplantation |
Video zu einer Augenlinsenoperation