Das Linsenimplantat (Inlay) ist eine etwas neuere Methode, die vor allem die Altersweitsichtigkeit korrigieren soll. Bei diesem Implantationsverfahren wird ein Ring in das nicht-dominante Auge eingesetzt. Die Schärfentiefe wird mit der Augenlinse nach Möglichkeit so weit optimiert, damit auf eine Lesebrille weitgehend verzichtet werden kann.
Wann | Alterssichtigkeit, Presbyopie in Kombination mit LASIK/LASEK |
Voruntersuchung | diagnostische Tests, Berechnung der Werte für den Ring |
Anästhesie | ambulant, örtliche Betäubung |
OP-Dauer | etwa 15 – 23 Minuten pro Auge |
OP-Ablauf | Ein Femtosekundenlaser schneidet eine Tasche, Implantat wird eingesetzt, Tasche verschließt sich von allein |
Nachsorge | Ärzte verordnen nach der Operation Augentropfen, Augensalbe, Nachuntersuchungen |
Heilungsdauer | circa 17 bis 20 Tage |
Alter | etwa ab 47-50 Jahre |
Risiko | gering; z.B. Blutungen und Verletzungen der Hornhaut, Zysten und Infektionen können auftreten |
Schmerzen | normal keine Probleme |
mögliche Nebenwirkungen | z.B. Nachstar, Halos, trockene Augen, dunklere Sicht auf dem behandelten Auge |
reguläre Haltbarkeit | Mindestens 30 Jahre |
Preis | in deutschen Augenkliniken etwa 3600 bis 3900 Euro pro Auge |
Krankenversicherung | die Kosten werden im Normalfall nicht von den gesetzlichen erstatten, bei den privaten Krankenkassen sollte individuell angefragt werden |
Steuer absetzen | Ja gemäß § 33 EKStG |
Voraussetzungen | Alterssichtigkeit, guter gesundheitlicher Zustand, konstanter Visus |
Kontraindikationen | Augenkrankheiten, Schwangerschaft, Stillzeit, Personen unter 18 |
Alternative zum Implantat |
intraokulare Multifokallinsen |
Video zum Linsenimplantat (Inlay):