Eine ambulante Augen-OP per Laser ist eine Methode, die es möglich macht, unterschiedliche Brechungsfehler der Augen zu korrigieren. Sie gehört zum Bereich „Refraktive Chirurgie“, in der alle Augenoperationen zusammengefasst und angewendet werden, mit dem Ziel die Sehschwäche zu verringern. Im besten Falle wird die Sehkraft so weit verbessert, dass die Behandelten nach dem Augenlasern wieder ohne Brille sehen können und somit im Vergleich zu vorher eine schärfere Sicht haben.
Viele Kontaktlinsen- und Brillenträger sind es leid, ständig auf Hilfsmittel angewiesen zu sein, um klar sehen zu können, sodass sich nicht wenige von ihnen letztendlich ihre Augen lasern lassen, und das zu einem möglichst günstigen Preis. Neben der Möglichkeit des uneingeschränkten Sehens und des problemlosen Sporttreibens, steht auch die Ersparnis hinsichtlich Kosten und Zeit eine entscheidende Rolle. Um ein gutes Klinikangebot zur finden, machen viele Sehhilfeträger zuvor einen Online-Preisvergleich.
Neben dem Kostenvergleich, den viele wegen der zahlreichen Angebote durchführen, ist in jedem Fall jedoch eine eingehende Voruntersuchung zwingend nötig, damit festgestellt werden kann, ob der Patient sich für die refraktivchirurgische Operation am Auge eignet. Die wichtigsten Voraussetzungen sind ein Sehvermögen von circa -10.00 Dioptrien bis +5.00 dpt, eine ausreichende Hornhautstärke und ein absolutes Mindestalter von 18 Jahren. Generell ausgeschlossen werden schwangere Frauen und Fehlsichtige mit unterschiedlichen Erkrankungen an den Augen. Wenn die Laserbehandlung an den Augen in Frage kommt, müssen sich die Patienten entscheiden, in welcher Klinik die Augenlaser-OP vonstattengehen soll.
Kontaktlinsen- und Brillenträger, die für diese Lasertechnik nicht in Frage kommen, können unter Umständen stattdessen eine Linsenimplantation in einer Augenklinik durchführen lassen. Bei der Linsenoperation wird eine künstliche Linse in das sehgeschwächte Auge implantiert. Auch hierbei spielt die Wahl der Augenarztpraxis eine große Rolle.
Wer die laserchirurgische Augenoperation im Ausland wie etwa in Tschechien oder in der Türkei machen lassen möchte, sollte sich eventuell mit einer Agentur oder mit einem entsprechenden Anbieter in Verbindung setzen. Beste Augenlaserzentren werden hier unter Umständen aufgelistet und an den zu Behandelnden weitergegeben. Teilweise bieten sogar manche Firmen ihren Mitarbeitern an, ihre Sehstärke im Ausland über eine Agentur korrigieren zu lassen.
Worauf achten und wohin zum Augenlasern? Dies fragen sich viele Menschen, welche sich erhoffen, ihre Sehstärke verbessern zu können. Wichtig ist, dass die Augen- und Laserklinik seriös und das Personal vertrauenswürdig ist. Bei einem Anbietervergleich kann sich zudem ein Blick auf die Zufriedenheit der bereits behandelten Fehlsichtigen lohnen.
Bei der Klinikwahl gilt es, bestimmte Auswahlkriterien zu beachten. Einen Beitrag zur Entscheidungsfindung leistet ein genauer Blick auf die Augenärzte in den Augenlaserkliniken. Hierbei ist es ratsam, neutrale Vergleichsportale von Spezialisten aufzurufen, statt sich nur auf die Werbung der einzelnen Kliniken zu verlassen.
Eine Möglichkeit ist es, nachzuschauen, ob eine Klinik oder ein Augenlaserzentrum geprüft ist und verschiedene Siegel und Zertifikate aufweisen kann. Geprüfte Augenlaserzentren und zertifizierte Kliniken erhalten beispielsweise ein Qualitätssiegel einer technischen Prüforganisation. Da die LASIK ein sehr häufig durchgeführtes Verfahren bei der Augenlasertechnik darstellt, ist diese Zertifizierung von großer Bedeutung. Begutachtet werden neben Hygienevoraussetzungen und technischer Ausstattung des Augenzentrums auch die Qualifikation der Ärzte sowie die bisherigen Behandlungsergebnisse.
Auf der Internetseite der jeweiligen Spezialklinik werden die Siegel für die Qualität der Institution ausgestellt, sodass sich die Brillen- oder Kontaktlinsenträger einen Bild davon machen können, ob die Fachklinik für sie geeignet ist oder nicht. Eine gute Augenlaserklinik gibt auch schon vorab ausreichend Informationen zum Ablauf der refraktiven Behandlung.
Vergleichs- und Testportale führen zudem häufig auch ein Ranking für die besten Augenlaserzentren. Oftmals werden jedoch vor allem die Marktführer in der Branche genauer unter die Lupe genommen. Kleinere Praxen werden wohl kaum überprüft, sodass Patienten häufig nicht einschätzen können wie gut oder schlecht eine Augenarztpraxis ist. Wenn eine Praxis kein Siegel hat, heißt dies noch lange nicht, dass sie auch keines verdient hat oder kein gutes Augenlaserzentrum ist.
Vor allem die Qualifikation, der Service und die Sauberkeit in den Räumen werden dabei einem strengen Test unterzogen. Eine Top 10 Liste zeigt gute Kliniken an, die sowohl im Hinblick auf Vor- als auch auf Nachteile genauer analysiert werden. Neben der Auflistungen von den besten Zentren gibt es im Internet auch eine Ärzteliste, die die besten Augenärzte kürt.
Eine der häufigsten Kritiken ist die schlechte Beratung und die dazu vergleichsweise hohen Kosten der Therapie. Ein Kostenvergleich ist daher neben der Qualitätsüberprüfung eine gute Idee bei der Entscheidungsfindung. Verschiedene Vergleichsrechner im Internet zeigen die Preisunterschiede der Augenzentren an. Dabei muss der Betroffene lediglich seine Wunschstadt, seinen Sehfehler und sein Alter angeben. Daraufhin werden die Augenchirurgen mit den errechneten Behandlungskosten in aufsteigender Reihenfolge angezeigt. Ein Klick auf den individuellen Favoriten führt zu weiteren Informationen wie Klinikdetails, angewandten Methoden und Bewertungen von anderen Operierten.
Die Preisunterschiede sind sehr hoch. Sie reichen nach unserer Recherche hinsichtlich eines Preisvergleichs von etwa 900 Euro pro Auge bis zu 2500 Euro pro Auge. Manchmal sind die Unterschiede in der Art und Weise der ophthalmologischen Behandlung so geringfügig, dass es sinnvoll ist, einen Blick auf die veranschlagten Kostenunterschiede zu werfen. Es lohnt sich generell verschiedene Augen- und Laserzentren miteinander zu vergleichen, um den optimalen Arzt für die eigenen Bedürfnisse zu finden.