Neben den Fragen nach der Wirksamkeit und dem Erfüllen der operativen Voraussetzungen für eine refraktive Augenlaserbehandlung, ist die Frage der Finanzierung für viele Kontaktlinsen- und Brillenträger von elementarer Bedeutung.
Wie viel kostet eine Augenlaser-OP?
Eine Laser-Augen-OP, die stationär erfolgt, stellt in aller Regel keine medizinische Notwendigkeit dar, sodass die gesetzlichen Krankenkassen eine Zahlung der ophthalmologischen Behandlung gewöhnlich verweigern. Für Privatversicherte sieht dies normal etwas besser aus. Einige private Kassen zahlen mindestens Zuschüsse zur operativen Korrektur in einer Augenklinik. So bleibt die refraktionschirurgische Laserkorrektur zwar kostengünstig, aber wohl eher selten komplett kostenlos. Oftmals werden nur die reinen Operationskosten bei der Zuzahlung berücksichtigt. Sonstige Klinikkosten sowie Reisekosten werden indes kaum übernommen.
Auf der Suche nach einem Deal, der möglichst preiswert ist und bei dem Fehlsichtige viel Geld sparen können, sollte nicht übersehen werden, dass es um die eigene Gesundheit geht. Neben einem Rabatt und einem Gutschein für einen augenchirurgischen Lasereingriff muss gleichzeitig ein gutes Augenlaserzentrum gefunden werden. Ansonsten könnte unter Umständen eine erhöhte Gefahr bestehen, dass eine Nachkorrektur erfolgen muss, die hohe Folgekosten mit sich bringen dürfte.
Jedoch bietet auch die eine oder andere gute Augenlaserklinik ein All-Inclusive-Paket an, welches neben dem Honorar der Augenlaserkliniken sämtliche sonstigen Kosten abdeckt. Ein günstiges Angebot oder eine Aktion, die „2 für 1“ anbietet, können Menschen, die ihre Augen lasern lassen, gute Sparmöglichkeiten eröffnen. Bei einem Coupon oder einer Auktion, bei der das Gewinnen einer Augenlaser-OP angepriesen wird, ist vielleicht Vorsicht anzuraten.
Auch wenn es günstige OP-Preise im nahen Ausland gibt, so müssen die Materialkosten und das Augenlasergerät selbst auch finanziert werden. Patienten sollten daher genau prüfen, ob die Preise für die postoperative Voruntersuchung sowie für die Beratung ebenfalls von ihrem Angebotspreis mit umfasst sind.
Ist die passende Augenarztpraxis gefunden, so kann auch ein Konsument mit geringem Einkommen oder ein Student den korrektiven Lasereingriff vornehmen lassen. Diverse Agenturen stellen neben einer Reise ins Ausland, bei der bis zu 70% der Kosten gespart werden können, sodass die Preise für das Augenlasern bei unter 1000 Euro pro Auge liegen dürften, auch die Vermittlung für Kredite als Service zur Verfügung.
Ein solches Finanzierungsangebot kann die operative Visuskorrektur in einer Augenarztpraxis oft ermöglichen, selbst wenn monatlich nur ein kleines Budget für Luxus bereit steht. Bei einem Kredit für die Augenlaserkorrektur sollte ein Finanzierungsrechner genutzt werden. Solche Online-Rechner finden sich zahlreich im Internet. Vor dem Finanzieren auf Raten kann ein kleiner Gegencheck nicht schaden, um eventuelle Details in den AGB des Vermittlers nicht zu übersehen. Wird Geld für eine OP benötigt, so stehen viele seriöse Banken oftmals im Rahmen der Finanzierungkosten gerne zur Seite, ohne allzu hohe Gebühren zu erheben.
Kann man eine Laseroperation an den Augen von der Steuer absetzen?
Dies sind häufig gestellte Fragen vor der erfolgten refraktivchirurgischen Augenkorrektur. In vielen Fällen sind große Teile der Kosten der OP von der Steuer absetzbar, und zwar als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 Einkommensteuergesetz. Nach einem Lasereingriff bei einem Arzt können somit viele Operierte die Gesamtkosten im Rahmen beim Finanzamt einzureichenden Steuererklärung als agB geltend machen. Die steuerliche Absetzbarkeit bei der Einkommensteuererklärung richtet sich danach, inwieweit die Steuer gezahlt wird. Besonders bei einem geringen Steuerabzug dürften Behandelte wahrscheinlich mit einer höheren Kostenerstattung rechnen.
Da nicht jeder Operierte die gleiche Einkommenssteuer und Umsatzsteuer zahlt, ist die Berechnung sehr unterschiedlich. Wer weniger Einkommensteuer zahlt, kann in Teilen die OP steuerlich absetzen und so unter Umständen bei seiner Arbeitnehmerveranlagung in einer anderen Einkommensgruppe landen. Beim Steuern absetzen ist die OP als außergewöhnliche Belastung zu kennzeichnen. Viele Patienten machen den Fehler, den Betrag beim Lohnsteuerausgleich bei dem Punkt Werbungskosten oder Sonderausgaben anzugeben. Die so zu viel gezahlte Lohnsteuer wird dann in einem gewissen Umfang zurückerstattet. Mit einer Steuererklärung kann der Kostenpunkt deutlich verändert werden und zum Beispiel schnell einmal 500 Euro, 700 Euro oder auch 750 Euro einsparen.
Grundsätzlich dürfte in Österreich die Augenlaser-OP steuerlich absetzbar sein, zumindest in einem bestimmten Umfang. In der Schweiz, in Österreich und in Deutschland gelten jedoch unterschiedliche steuerliche Vorschriften, inwieweit Fehlsichtige dies von der Steuer abziehen können, die beachtet werden müssen.
Da Jobs im nahen Ausland, wie etwa in Tschechien, wegen der wirtschaftlichen Situation nicht selten deutlich geringer bezahlt werden, können Verbraucher diese Preisvorteile nutzen. Um etwas zu kaufen, wird dort weniger Geld benötigt. Die Kaufkraft ist deutlich niedriger, sodass automatisch ein Preisvorteil entsteht. Eine Preisliste, bei der Angebote mit 995 und 999 Euro für 1 Auge offeriert werden, ist vermutlich keine Seltenheit.
In Deutschland rechnen die Augenärzte grundsätzlich nach der GOÄ ab, der Gebührenordnung für Ärzte. Es entsteht ein anderes Preis-Leistungs-Verhältnis, welches wohl lediglich das Honorar des zuständigen Arztes erhöht. Wenn Kontaktlinsen- oder Brillenträger sich entscheiden, 1 Auge lasern zu lassen und dies im Ausland geschehen soll, so müssen zusätzliche Reisekosten berücksichtigt werden. Klevere Kostenrechner im Internet erleichtern Sehhilfeträgern das Berechnen des Betrages, welcher gebraucht wird.
Menschen die bei der Bundeswehr oder der Polizei tätig sind, müssen zusätzliche Kriterien beachten, um diensttauglich zu bleiben. Die gute Frage nach den Preisen ist für diese Zielgruppe eher zweitrangig, da zunächst mit dem Arbeitgeber abgeklärt werden sollte, ob eine refraktive Lasertherapie möglich ist. Zuschüsse sind nach unserer Recherche allerdings nicht zu erwarten.
Eine Laser-Operation an den Augen bei schlechtsehenden Menschen machen zu lassen, ist mittlerweile zu einem Standardeingriff geworden. Die refraktive Chirurgie hat sich sehr weit entwickelt, sodass das Augenlasern gut und günstig sein kann. Dennoch sollten Kontaktlinsen- und Brillenträger, die ihre Sehstärke verbessern möchten, sich darüber bewusst sein, dass eine korrektive Laserbehandlung an den Augen eine Augenoperation darstellt, die immer mit gewissen Risiken verbunden ist.
Patienten, die ihre Sehkraft wiederherstellen möchten und ihr Ziel, ohne Brille sehen zu können, erreichen möchten, dürften mit einer Augenlaser-OP oft gut beraten sein. Ophthalmologen müssen allerdings einige Untersuchungstests machen, damit die ambulante Augen-OP per Laser beim Kurzsichtigen oder Weitsichtigen durchgeführt werden kann. Der Grad der Sehschwäche muss sich circa zwischen -10,00 bis +5,00 Dioptrien bewegen. Darüber hinaus dürfen keine Kontraindikatoren, wie etwa zu trockene Augen, eine zu dünne Hornhaut oder sonstige Erkrankungen angezeigt werden, die dem Lasern der Augen im Wege stehen würden.
Kommt eine refraktivchirurgische Laser-OP an den Augen nicht infrage, so kann in einer Augen- und Laserklinik unter Umständen eine Linsenimplantation durch einen Spezialisten erfolgen. Bei dieser sehr bewährten Operation am Auge wird vom Experten eine künstliche IOL-Linse eingesetzt. Darf ich die OP-Kosten von den Steuern abziehen? Hier gilt ebenfalls der Paragraph § 33 EkSt agB. Somit kann ein Patient die OP im gewissem Maße von der Steuer absetzen.