Trifokallinsen sind Mehrstärkenlinsen und werden zu den Multifokallinsen gezählt. Durch diese implantierbare Augenlinse können Fehlsichtige nicht nur im Nah- und Fernbereich, sondern auch im Zwischenbereich (Intermediärbereich) wieder eine optimale Sicht erreichen, weil die trifokale Intraokularlinse über drei Brennpunkte verfügt.
Wann | Kurz- und Weitsichtigkeit, Altersweitsichtigkeit, Grauer Star (Kataraktoperation) |
Voruntersuchung | sorgfältige Diagnostik, Refraktionswertberechnung für die trifokale IOL-Linse |
Anästhesie | ambulant, lokale Schmerzausschaltung |
OP-Dauer | etwa 8,5 – 16 Minuten pro Auge |
OP-Ablauf | Hornhautschnitt, körpereigene Linse wird mit der neuen Kunstlinse ausgetauscht |
Nachsorge | desinfizierende Augentropfen, Augensalbe, postoperative Kontrollgänge |
Heilungsdauer | circa 13-21 Tage |
Alter | ab 21 Jahren |
Risiko | gering; Blutungen und Hornhautschäden könnten beispielsweise auftreten |
Schmerzen | bei einer Linsenoperation sind normal keine zu erwarten |
mögliche Nebenwirkungen | z.B. Halos, Zysten, Nachstar, Infektionsgefahr, und andere Sehprobleme |
Haltbarkeit | regulär mindestens 30 Jahre |
Kosten | ab etwa 2600 – 2900 Euro in Deutschland pro Auge (je nach Hersteller) |
Krankenversicherung | gesetzliche Kassen übernehmen die Kosten bei Behebung von Fehlsichtigkeit normal nicht, Privatpatienten müssen bei ihrem Versicherer anfragen |
Steuer absetzen | Ja, als laut Steuergesetz außergewöhnliche Belastung |
Voraussetzungen | Kurzsichtig oder Weitsichtig, ab -6,0 dpt und ab +4,0 Dioptrien, guter Gesundheitszustand, uvm. |
Kontraindikationen | Augenkrankheiten, Schwangerschaft, Stillzeit, etc. |
Alternative zur implantierbaren Trifokallinse |
Monofokallinsen, Bifokallinsen |
Video zur Trifokallinsenoperation: