Beim Flex Augenlasern (Femtosecond Lenticule Extraction) wird im Gegensatz zur LASIK-OP kein direkter Schnitt durchgeführt. Es erfolgt vielmehr ein Ausschneiden und Entnehmen des Gewebes, wodurch der Heilungsverlauf beschleunigt werden soll. Die Augenoperation kann auch bei Fehlsichtigen mit relativ dünner Hornhaut durchgeführt werden.
Wann | bei Weit- oder Kurzsichtigkeit |
Voruntersuchung | Eignungscheck, ob der Patient für die refraktive Augenkorrektur geeignet ist |
Anästhesie | findet unter lokaler Betäubung statt |
OP-Dauer | wenige Sekunden für den chirurgischen Lasereingriff, etwa 15 -25 Minuten insgesamt |
OP-Ablauf | Hornhautoberfläche wird mit Augenanästhetikum betäubt, Lidöffner wird eingesetzt, Lasern |
Nachsorge | Augen nicht strapazieren (keine Sportarten, keine Sonnen- oder Solariumgänge), Kontrolltermine wahrnehmen |
Heilungsdauer | normal einige Tage |
Alter | ab 18 Jahren |
Risiko | geringer Risikofaktor |
Schmerzen | keine im Regelfall |
Nebenwirkungen | z.B. Augenirritationen, Augentrockenheit und andere können eintreten |
Haltbarkeit | dauerhaft |
Kosten | in deutschen Augenlaserkliniken ab circa 1600 Euro oder höher für 1 Auge |
Krankenversicherung | gesetzlich Versicherte erhalten gewöhnlich keine finanzielle Unterstützung, privat Versicherte individuell |
Steuer absetzen | ja, per außergewöhnliche Belastung |
Voraussetzungen | circa -10,00 Dioptrien bis +5,00 dpt, und einige weitere |
Kontraindikationen | Grauer Star, zu schwache Hornhaut, schwankendes Sehvermögen im letzten Jahr, etc. |
Alternative zum Flex-Verfahren |
Linsenimplantation, LASIK, Femto-Lasik |
Video zum Flex-Augenlasern: